Zahnärztliche Hypnose

Was ist zahnärztliche Hypnose

Bei der Hypnose wird der Patient in einen entspannten Trancezustand versetzt. Während normalerweise unsere Aufmerksamkeit nach außen gerichtet ist, wird bei der Hypnose diese nach innen gerichtet, es wird sozusagen das „innere Auge“ geöffntet. Dabei werden äußere Einflüsse, wie z.B. Geräusche aber auch unangenehme Empfindungen weitestgehend ausgeblendet und nicht mehr als störend empfunden.

 

Ist jeder hypnotisierbar?

Im Grunde ist fast jeder hypnotisierbar, der dies wünscht. Man kann niemanden gegen seinen Willen hypnotisieren, auch wenn dies in gewissen Shows gerne suggeriert wird. Vorraussetzung dazu ist ein Vertrauensverhältnis zu dem Behandler.

 

Für wen ist Hypnose geeignet?

Die zahnärztliche Hypnose eignet sich nicht nur für alle Angst-Patienten mit Zahnarztphobie, sondern auch für diejenigen mit extremen Würgereiz. Aber auch für Allergiker, welche die lokalen Betäubungsmittel nicht vertragen ist die Hypnose eine Alternative.

 

Für wen ist Hypnose nicht geeignet?

Bei Menschen mit psychischen  Erkrankungen, die in psychiatrischer Behandlung sind oder Psychopharmaka nehmen ist die Hypnose beim Zahnarzt nicht geeignet.

 

Wie wird eine Hypnose erreicht?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, in Trance zu gelangen. Zum einen kann das durch suggestive Beeinflussung bzw. Anleitung zur Entspannung geschehen. Dabei wird der Patient gedanklich an einen „Wohlfühlort geschickt“, also an einen Ort, den er eventuell aus seinem Urlaub oder anderen angenehmen Erinnerungen kennt. So sind die Gedanken bzw. ein Teil des Bewußtseins auf dieses Erlebnis fokussiert. Zudem besteht dabei die Möglichkeit, unangenehme Zahnarzterlebnisse der Vergangenheit suggestiv umzudeuten, um diesen ihren negativen Charakter zu nehmen. Oftmals kann dadurch nach einigen Sitzungen sogar erreicht werden, dass eine Hypnose bei weiteren Behandlungen gar nicht mehr notwendig ist.